Jung: „In der Vergangenheit hatten wir uns aus guten Gründen gegen einen Beitritt zur Sozialen Wohnungsbau GmbH auf Kreisebene ausgesprochen. Es wurde Stimmung gegen uns gemacht und es wird immer noch mit Nachdruck die Werbetrommel für einen Beitritt zu dieser risikobehafteten GmbH gerührt. Meine Fraktion hat immer erklärt, dass wir bezahlbaren Wohnraum auch ohne eine GmbH-Beteiligung für die Bürgerinnen und Bürger hinbekommen können. Der für die nächste Stadtverordnetenversammlung beschlussfähige Aufstellungsbeschluss für das Gebiet „Hinter der Friedensstraße“ bietet dafür Gelegenheit. Der Bebauungsplan verfolgt die städtebauliche Zielsetzung im Anschluss an die Ortslage von Garbenteich dringend notwendige Wohnbauflächen zu schaffen. Die gesamte Fläche hat eine Größe von über 6 ha. Es ist beabsichtigt den Bereich zur Landesstraße durch einen Projektentwickler umsetzen zu lassen. Nach der Verwaltungsvorlage sollen Möglichkeiten zur verdichteten Bebauung und des sozialen bzw. bezahlbaren Wohnungsbaues in die Planungen einfließen. Der restliche Bereich soll über die Stadt Pohlheim vermarktet werden. Es ist von Vorteil, wenn man erstmal unvoreingenommen an so ein Projekt heran geht und sich Gestaltungsvorschläge der Projektentwickler zeigen lässt. Für uns ist es wichtig, dass das Gebiet sozial ausgewogen gestaltet wird. Dabei spielt es dann natürlich auch eine Rolle wie das Gesamtkonzept eines möglichen Investors aussieht und welche Anregungen aus den Ortsbeiräten Garbenteich und Hausen kommen.
Eines kann man heute schon sagen, mit dem Projekt betreten wir in Pohlheim Neuland und werden sicherlich in den nächsten Wochen noch viel darüber beraten und diskutieren, damit wir das optimale Ergebnis für Pohlheim erreichen.

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